Die Erde ist, soweit wir wissen, etwas ganz Besonderes. Auf ihr hat sich nicht einfach nur Leben entwickelt, sondern intelligentes Leben. Leben, das in der Lage ist, über sich selbst und das Universum nachzudenken. Und das fähig ist, seine Zukunft zu gestalten. Welche Zukunft wollen wir? Wollen wir für alle Zeit ausschließlich auf der Erde bleiben und ihr Schicksal teilen oder wagen wir, die von ihr gegebenen Grenzen zu überwinden? Es gibt die vielverbreitete Meinung, dass die Erde ein quasi-geschlossenes System bildet und das menschliche Wachstum entweder stoppen muss, damit die Umwelt erhalten bleibt, oder das Wachstum weitergeht bis zum Untergang. Aber ist das richtig? Gibt es keine Alternative?
Was wäre, wenn wir das geozentrische Denken und Handeln überwinden könnten, wenn wir von der Häckelschen Ökologie weg und hin zur Superökologie gelangen, wenn wir den Sprung aus der begrenzten zweidimensionalen irdischen Ökosphäre in den dreidimensionalen, praktisch unendlichen Ökokosmos meistern?
Der russische Raketenpionier Konstantin Ziolkowski sagte einst, dass die Erde zwar die Wiege der Menschheit ist, doch dass man nicht ewig in ihr leben könne. Ich denke, es ist an der Zeit, dass die Menschheit erwachsen wird.