Mit diesem Essay bin ich der Aufforderung Gurdjieffs gefolgt, dass der Suchende die Weisheit des Ostens und das Wissen des Westens nehmen soll, um sich auf den Weg zu machen.
"Enneagramm & Transformation" widmet sich dem Wissen bzw. der Wissenschaft des Westens, indem es die system- und prozesstheoretischen Grundlagen des Enneagramms untersucht und beschreibt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse machen das Enneagramm zu einem universalen Metamodell, dessen Regelwerk es erlaubt, die unterschiedlichsten Sachverhalte zu durchdenken und im Enneagramm darzustellen. Mit den Ausführungen in "Enneagramm & Transformation" wird somit bestätigt, was Gurdjieff seine Petersburger Schüler lehrte:
„Allgemein gesprochen, muss man verstehen, dass das Enneagramm ein universales Symbol ist. Alles Wissen kann im Enneagramm zusammengefasst und mit Hilfe des Enneagramms gedeutet werden. Und so kann man sagen, dass man nur das weiss, beziehungsweise versteht, was man in das Enneagramm einfügen kann. Was man nicht in das Enneagramm einfügen kann, versteht man nicht.“
Eine zusätzliche Bereicherung und damit noch mehr Möglichkeiten der Modellbildung bietet die aufgrund von Gurdjieff-Zitaten erweiterte Form des Enneagramms - das EN-Kosmogramm©.
Zu erwähnen ist schliesslich noch das umfangreiche Literaturverzeichnis, das anderen Suchenden wertvolles Informationsmaterial mit auf den Weg gibt.