Morten Mammason ist kein Held, sondern schlichtweg ein Junge, mit dem sich fast jeder identifizieren kann.
Die Geschichte von Morten Mammason beginnt, als dieser in einem Alter ist, in dem er beginnt, sich für Mädchen, in diesem Falle ein besonderes Mädchen, nämlich Smilla Svensön, zu interessieren.
Der Leser lernt Morten kennen, indem er auf anekdotenhafte Weise Einblicke in seine Erlebnisse erhält.
Gleich zu Beginn meint der Leser, er kenne Morten Mammason bereits und dies wird er auch bald darauf selbst glauben, denn er weiß nach der ersten Seite, dass Morten ein Junge ist, dessen Lieblingsfarbe Rosa ist und der seine Mutter liebt.
Nicht besonders cool, aber genauso hasst er es auch, „Mammasöhnchen“ genannt zu werden, Fisch oder Sauerkraut essen zu müssen, und er würde statt einer Schildkröte viel lieber einen indischen Elefanten als Haustier besitzen.
Kurzum- ein liebenswerter Protagonist mit Vorlieben, Abneigungen, einer Familie, bei der besonders seine ältere Schwester Merle Mammason und seine witzige Oma herausragen, und Handlungen, die zum Schmunzeln und Wiedererkennen anregen.
Bewusst gibt es von Morten, sowie auch von den weiteren mitwirkenden Personen keine Altersangaben oder äußerliche Detailbeschreibungen, was den Hintergrund hat, dass jeder Leser sich seine Hauptperson sowieso im Kopf gestaltet – und dafür soll die Geschichte genügend Freiraum lassen.