Das wichtigste Stoffwechselorgan ist neben den beiden Nieren die Leber. Sie ist die größte Drüse des Körpers, Entgiftungsstation, produziert die Gallenflüssigkeit und hat zahlreiche Stoffwechselaufgaben zu erfüllen. Erkrankungen der Leber bei Katzen nehmen immer mehr zu.
Eine Fettleber entsteht, wenn der Leber mehr Schadstoffe zugeführt werden, als sie verarbeiten kann. Das Fett wird dann in der Leber gespeichert, sie vergrößert sich. Eine chronische Entzündung der Leber entwickelt sich häufig zu einer Leberzirrhose (Leberverhärtung). Hierzu kommt es, wenn Lebergewebe in Bindegewebe umgebaut wird. Im späten Stadium kann die Leber ihre Funktion vollständig verlieren.
Die Symptome einer Leberkrankheit bei Katzen sind Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, viel Durst, übermäßiges Wasserlassen, dunkler Harn, Gelbfärbung der Augen und Schleimhäute (Gelbsucht, Ikterus), Schwellung des Bauches und kolikartige Schmerzen, Abmagerung, Schwäche, Apathie, Muskelzuckungen und Krämpfe, Lichtempfindlichkeit, Neigung zu Ekzemen und Fellproblemen, Immunschwäche, Blutungen sowie Puls- und Temperaturanstieg. Der Kot ist hellgelb gefärbt, kann aber auch dunkel bis schwarz sein.
Was uns Menschen hilft, kann auch bei Tieren erfolgreich eingesetzt werden. Wer seiner kranken Katze ohne Chemie und mögliche Nebenwirkungen helfen möchte, sollte es deshalb mit der Homöopathie und den Schüsslersalzen (Biochemie) versuchen. Beide Therapien aktivieren den Leberstoffwechsel, die Selbstheilungskräfte und bringen das Tier wieder ins Gleichgewicht. Niemand kennt seine Katze so gut wie der Halter selbst. Deshalb findet er schnell das passende Mittel, um eine Erkrankung der Leber zu behandeln.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Leberkrankheit bei Katzen mit Hilfe der Homöopathie und den Schüsslersalzen behandeln und vermeiden können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung. Jedes Tier ist eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich und behandelt nicht nur einzelne Symptome. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit für Ihre Katze.