Politische Ökonomie Eines Post-Kolonialen Staates - Eine Fallstudie Von Pakistan 1947-2020 #879268

Wie historische Altlasten des Kolonialismus, die mit neo-kolonialer ökonomischer Politik interagieren, den Inhalt und den Kurs der Entwicklung eines post-kolonialen Staates beeinflussen
Pakistan war ein typischer unterentwickelter Staat, als es seine Reise als unabhängiger Nationalstaat am 14. August 1947 begann, der sich Myriaden von Herausforderungen gegenübersah von der existenziellen Bedrohung einer Revolution durch die steigenden Erwartungen der Massen auf der einen Seite, bis zu dem Prozess, ein unabhängiges, sich selbst vertrauendes und wohlhabendes Land zu werden, in der Gemeinschaft der Länder auf der anderen. Kühn diese Herausforderungen akzeptierend, begann der neue Staat diese Reise buchstäblich bei null. Er war zur Zeit der Unabhängigkeit eines der am wenigsten entwickelten Länder, aber während der ersten vier Jahrzehnte seiner Existenz wuchs die pakistanische Ökonomie mit der ziemlich eindrucksvollen Rate von 6% pro Jahr.
Während dieser Zeit verdoppelten sich die Einkünfte pro Kopf, ungeachtet davon, dass der Bevölkerungszuwachs niemals auf unter 3% pro Jahr sank. Dank generöser militärischer und ziviler Hilfe während der 60er und dann wieder in den 80ern, blieb die Inflation niedrig und die Armutsrate sank von über 45% auf unter 20%. Jedoch konnte dieses Momentum nicht festgehalten werden wegen einer weniger freundlichen äußeren Umwelt und widrigen makro-ökonomischen Managements mehrerer aufeinanderfolgender Regimes während der 90er. Die ökonomischen Wachstumsraten blieben nur ein klein wenig über der Bevölkerungszunahme und die Inflationsrate erreichte Jahr für Jahr zweistellige Werte. Als Folge wuchs die Armutsrate auf 33% und die ausländische Schuldenrate explodierte fast auf die Höhe des gesamten Brutto-Inlandsproduktes (BIP), die höchste Rate in ganz Südasien.
Das Jahr 2000 sah eine Rückkehr Pakistans in seine militärischen Phasen, es wurde wieder ein Grenzstaat in der 9/11-Welle, die die Am